Das Wahlprogramm von Campus Grün 2018

Weiter mit feministischem Schwung!
Wir wollen weiterhin für einen feministischen Blick im StuPa sorgen und die
Ausgabe von Geldern auch unter feministischen Aspekten beschließen. Wir wollen
festlegen, dass Einladungstexte geschlechtergerecht formuliert werden müssen und
uns dafür einsetzen, dass Wickeltische geschlechtsunabhängig zugänglich sind.
Auch Queerrechte müssen an unserer Uni gestärkt werden. Dafür soll der „Arbeitskreis Gender“
weitergeführt werden, damit wir listen- und gremienübergreifend für z.B. eine
leichtere Namensänderung oder mehr Unisextoiletten eintreten können.

Gute Bedingungen für Dein Studium!
Wir wollen die Studienbedingungen verbessern! Dazu braucht es mehr studentische
Arbeitsplätze und Schließfächer in und außerhalb der Bibliothek, mehr frei zugängliche
Kopierer und Scanner sowie ein zuverlässiges WLAN, auch zu Stoßzeiten.

 

Arten fördern, Verschwendung stoppen!
Unser Ziel: Biodiversität am Campus fördern! Dafür wollen wir die Installation
von Insektenhotels, Igelzäunen und Bienenstöcken fördern, keine weitere
Bodenversiegelung und keine Vernichtung der Flora und Fauna. Um der Verschwendung am
Campus endlich Einhalt zu bieten, sollen Laternen bei Tageslicht ausgeschaltet
sein und nicht gegessenes Essen nicht in der Mülltonne, sondern beim Foodsharing
landet. Zusätzlich wollen wir den „Arbeitskreis Klimaneutrale Uni“
weiterführen und mit Verhandlungskompetenz ausstatten.

Stadtpolitik? Wir mischen mit!
Wir wollen endlich mitreden! Themen, die uns betreffen dürfen nicht weiterhin
ohne uns entschieden werden! Studentische Vertreter*innen sollen sich auch für
Themen einsetzen, die in der Stadt zu klären sind. Dafür wollen wir Stadtpolitik
verstärkt verfolgen, mehr Positionierungsanträge beschließen und Verhandlungen
führen. Damit nicht mehr über, sondern mit uns gesprochen wird!

Wir unterstützen studentisches Engagement!
Wir setzen uns für eine Anpassung der Schlüsselzeiten an die Stundenpläne ein,
kämpfen weiterhin gegen Nutzungsgebühren und geben Interessierten Leitfäden an
die Hand, die beim Einstieg helfen. Einladungen zu Arbeitskreisen und
Ausschüssen sollen besser zu finden sein, damit sich auch Studierende ohne Amt
bei Themen engagieren können, die sie interessieren.

Volles Rad voraus!
Landau muss eine Stadt der kurzen und sicheren Wege sein! Dazu braucht es eine
gute Infrastruktur fürs Rad: Gut ausgebaute, freie Rad(schnell)wege, Stellplätze und eine Fahrradaufpumpstation vor der großen Treppe. Zebrastreifen in der Fortstraße und bei der Parkplatzeinfahrt sollen Fußgänger*innen durch das Verkehrschaos helfen. Zudem wollen wir uns für ein Parkleitsystem an der Uni stark machen, um unnötige Autofahrten zu reduzieren.

Nazis? Nein Danke!
Kandel ist nah und mindestens einmal im Monat Schauplatz rechtsextremer
Kundgebungen. Wir wollen mehr über die Nazi-Szene aufklären. Dazu fordern wir
einen offenen „Arbeitskreis gegen rechts" zur Vorarbeit und Vernetzung mit schon
existierenden antifaschistischen Akteur*innen und Gruppen. Außerdem wollen wir
uns für eine finanzielle Unterstützung für Aktionen gegen rechts einsetzen.

Mehr Transparenz in die studentischen Fahrzeuge!
Wir wollen mehr Einblick in die Nutzung der studentischen Fahrzeuge ermöglichen und fordern daher eine regelmäßige Aufschlüsselung der stattgefundenen Fahrten.
Dies ermöglicht außerdem eine Analyse, woraufhin die Tarife angepasst werden können.

Keine Barrieren mehr!
Partizipation darf weder an sprachlichen noch architektonischen Hürden
scheitern! Deswegen fordern wir, dass hochschulpolitische Einladungen und
Ordnungen, aber auch Anleitungen für technische Geräte zweisprachig sind.
Wohnheime, Campus und Außenstellen müssen außerdem barrierefrei gestaltet und erreichbar sein!

Arbeitskreise stärken!

Du hast tolle Ideen, die das Studium oder das Campusleben bereichern? Wir
möchten das fördern, indem wir Arbeitskreise stärken. Wir setzen uns für mehr
Verhandlungskompetenzen und Vernetzungsstruktur für Arbeitskreise ein. Damit
wollen wir den AStA entlasten und dafür sorgen, dass sich jede*r engagieren
kann.

Dein Leben - Dein Studium
Jede*r führt ein individuelles Leben, und so muss eine Universität auch allen
die Möglichkeit bieten, das eigene Studium selbstbestimmt zu gestalten. Wer arbeitet, Kinder hat, ein Praktikum macht oder ehrenamtlich tätig ist, hat durch Anwesenheitspflichten erhebliche Nachteile. Deswegen setzen wir uns für eine Abschaffung dieser ein. Außerdem fordern wir die Abmeldefristen für Klausuren auf 2 Tage zu reduzieren.


Everybody eats!
Um Veganer*innen bei der Versorgung nicht zu vergessen, wollen wir klare Beschriftungen an den Produkten der Salatbar und ein besseres veganes Angebot in Mensa und Cafeteria.
Um Hunger und Durst an Wochenenden vorzubeugen, wollen wir den Getränkeautomat zugänglich machen und Mensazeiten besser an Veranstaltungszeiten anpassen.

Keine Vorlesung in fragwürdigen Einrichtungen!
Wir wollen, dass die Anmietung externer Gebäude mit den studentischen Vertreter*innen abgesprochen wird, um dafür zu sorgen, dass ausschließlich wertneutrale Räume angemietet werden.